Pflanzliche Mittel gegen Frühlingsallergien
Der Frühling steht vor der Tür. Wollen Sie den strahlenden Sonnenschein und die blühenden Blumen genießen oder bleiben Sie lieber zu Hause und halten die Fenster geschlossen, um dem lauernden Wind zu entgehen? Für viele Menschen kann eine Frühjahrsallergie ein echter Spielverderber sein, da sie Symptome wie Verstopfung, Kopfschmerzen, Niesen, gereizte Augen und in manchen Fällen sogar schwere Atemprobleme wie Asthma verursacht. Aber lassen Sie sich nicht entmutigen. Es gibt immer einen Ausweg, egal was das Problem ist.
Wie Sie vielleicht schon wissen, ist eine allergische Reaktion eine Überreaktion Ihres Immunsystems, wenn Sie mit etwas in Kontakt kommen, gegen das Sie allergisch sind. Nach Angaben des Centers for Disease Control and Prevention (CDC) ist es zwar schwierig, Allergien zu verhindern, aber es gibt Möglichkeiten, die Reaktionen und Symptome von Allergien zu kontrollieren. Zu den Behandlungsmethoden gehören Medikamente, Immuntherapie, Nasenspülungen und Sauerstofftherapie, wobei Medikamente am häufigsten eingesetzt werden. Allerdings sind diese Medikamente in der Regel mit zahlreichen Nebenwirkungen verbunden. Aber keine Sorge, in den meisten Fällen können Sie auf natürliche, nebenwirkungsfreie Präparate zurückgreifen, die Ihnen helfen. Hier einige Vorschläge für wirksame pflanzliche Mittel zur Linderung von Allergien.
Brennnessel
Die Brennnessel wächst in den gemäßigten Breiten der Erde. Sie wird seit langem in der traditionellen Medizin und als Nahrungsmittel verwendet. Sie wird zur Behandlung verschiedener Beschwerden wie Arthritis, Allergien und Ekzemen eingesetzt.
Brennnesselblätter sind reich an Nährstoffen, darunter die Vitamine A, C und K sowie Mineralstoffe wie Eisen und Kalzium. Sie können als gekochtes Gemüse oder als Tee verzehrt werden. Brennnesseltee soll viele gesundheitsfördernde Wirkungen haben, unter anderem Entzündungen lindern, das Immunsystem stärken und die Verdauung verbessern.
Augentrost
Augentrost ist eine kleine Blütenpflanze, die in Europa, Asien und Nordamerika beheimatet ist. Sie wird seit Jahrhunderten zur Behandlung einer Vielzahl von Augenproblemen verwendet, darunter Bindehautentzündung, Blepharitis und Styes, weshalb sie auch Augentrost genannt wird. Seine Blüten, Blätter und Stängel enthalten verschiedene Verbindungen, darunter Flavonoide und Iridoidglykoside, denen entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften zugeschrieben werden. Augentrost wird meist als Tee oder Flüssigextrakt verwendet und ist auch in einigen Augentropfen und Augensalben enthalten.
Pestwurz
Pestwurz kann bei einer Vielzahl von Beschwerden wie Kopfschmerzen, Allergien und Asthma helfen. Sie enthält Verbindungen, die entzündungshemmend und krampflösend wirken und dazu beitragen können, die Häufigkeit und Schwere von Migränekopfschmerzen zu verringern. Es ist jedoch zu beachten, dass rohe Pestwurz chemische Substanzen, so genannte Pyrrolizidinalkaloide, enthält, die für die Leber giftig sind und schwere Gesundheitsschäden verursachen können. Daher ist es wichtig, nur Pestwurzprodukte zu verwenden, die so verarbeitet wurden, dass diese Chemikalien entfernt wurden.
Kurkuma
Kurkuma ist ein Gewürz, das Curcumin enthält, das entzündungshemmend und antioxidativ wirkt. Ihm werden zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben, darunter die Verringerung des Risikos chronischer Krankheiten wie Krebs, Alzheimer und Herzerkrankungen. Kurkuma kann auf verschiedene Weise verzehrt werden, z. B. als Gewürz in der Küche, als Tee oder als Nahrungsergänzungsmittel.
Ingwer
Ingwer wird häufig als Gewürz und Heilpflanze verwendet. Ingwer ist reich an Gingerolen und hat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften, darunter die Verringerung von Übelkeit und Erbrechen, die Linderung von Schmerzen und Entzündungen, die Verbesserung der Verdauung und die Stärkung des Immunsystems. Ingwer lässt sich leicht in verschiedene Diätpläne für die Zubereitung von Speisen oder Getränken integrieren und ist daher eine gute Wahl für die tägliche Gesundheitsvorsorge.
Knoblauch
Histamine sind chemische Substanzen, die der Körper als Reaktion auf Allergene freisetzt und die Symptome wie Niesen, laufende Nase und juckende Augen verursachen. Knoblauch enthält Quercetin, eine Verbindung, die entzündungshemmend und antihistaminisch wirkt. Antihistaminika blockieren die Wirkung von Histaminen und können Allergiesymptome lindern. Darüber hinaus hat Knoblauch antibakterielle und antivirale Eigenschaften, die das Immunsystem stärken und das Risiko von Infektionen verringern, die Allergiesymptome verschlimmern können. Knoblauch kann auf vielfältige Weise in die Ernährung integriert werden. Man kann ihn roh, gekocht, geröstet oder als Gewürz für alles Mögliche verwenden.
Süßholz
Süßholz ist reich an Glycyrrhizin, das entzündungshemmend, antiviral und antioxidativ wirkt. Lakritze wird bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, z. B. bei Verdauungsproblemen, Atemwegsinfektionen und Hautkrankheiten. Es hilft auch, Entzündungen zu reduzieren, das Immunsystem zu stärken und vor Leberschäden zu schützen. Süßholz wird häufig als Zutat in Bonbons und anderen Süßigkeiten verwendet. Es kann auch als Tee oder Nahrungsergänzungsmittel konsumiert werden.
Es ist zu beachten, dass jedes der oben genannten Kräuter in Maßen verzehrt werden sollte. Der Verzehr großer Mengen oder die Einnahme über einen längeren Zeitraum kann zu Nebenwirkungen führen. Außerdem können einige dieser Kräuter bei bestimmten Personen Allergien auslösen oder mit bestimmten Medikamenten oder Nahrungsmitteln interagieren. Daher ist es wichtig, vor der Einnahme dieser Kräuter einen Arzt zu konsultieren, insbesondere wenn Sie bereits gesundheitliche Probleme hatten oder Medikamente einnehmen, die mit diesen Kräutern in Wechselwirkung treten können.
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